Hautpilz

Was ist ein Hautpilz und wie wird er übertragen?

Ein Hautpilz – medizinisch als Dermatomykose bezeichnet – ist eine Infektion der Haut mit Pilzen, die sich auf Haut, Nägel, Haare oder Schleimhäute ausbreiten kann.

Was verursacht Hautpilz?

  • Fadenpilze (Dermatophyten): Häufigste Erreger, z. B. bei Fußpilz oder Ringelflechte.
  • Hefepilze (z. B. Candida): Können Haut und Schleimhäute befallen.
  • Schimmelpilze: Seltener, aber ebenfalls möglich.

Wie entsteht ein Hautpilz?

  • Pilze leben natürlicherweise auf der Haut – meist harmlos.
  • Wird das Gleichgewicht gestört (z. B. durch Feuchtigkeit, geschwächtes Immunsystem oder falsche Hygiene), können sie sich übermäßig vermehren und eine Infektion auslösen.

Typische Symptome

  • Juckreiz, Rötung, Schuppung
  • Runde, begrenzte Hautveränderungen
  • Bläschen oder Pusteln
  • Haarausfall bei Kopfhautbefall
  • Verfärbte oder verdickte Nägel bei Nagelpilz

Ist Hautpilz ansteckend?

Ja – durch direkten Hautkontakt, über Tiere oder kontaminierte Gegenstände wie Handtücher oder Schuhe.

Insbesondere Trichophyton Tonsurans (bez. des Symptoms als Tinea capsis bezeichnet) aber auch andere Hautpilzarten sind in der Gesellschaft stetig Präsenz und es besteht eine erhebliche Infektionsgefahr.

Dabei lassen sich Pilzauffälligkeiten an der Haut – wenn früh erkannt in den meisten Fällen schnell und einfach behandeln und darüber hinaus in den meisten Fällen auch präventiv vermeiden.

Hautpilz ist kontaktfreudig – leider im negativen Sinne. Er zählt zu den häufigsten Infektionen der Haut und wird auf mehreren Wegen übertragen:

Direkte Übertragung:

  • Über Mensch-zu-Mensch-Kontakt: Der Hautpilz kann durch direkten Hautkontakt weitergegeben werden, z. B. beim Händeschütteln oder Kuscheln.
  • Tierkontakt: Auch Haustiere wie Katzen oder Hunde können Träger bestimmter Pilzarten sein.

Indirekte Übertragung

  • Kontaminierte Gegenstände: Handtücher, Kleidung, Schuhe, Badematten oder Haarbürsten können Pilzsporen beherbergen.
  • Öffentliche Orte: Schwimmbäder, Saunen, Fitnessstudios oder Hotels sind klassische Hotspots für Pilzübertragung.

Begünstigende Faktoren

  • Feucht-warmes Klima: Pilze lieben es warm und feucht – perfekte Bedingungen für ihre Vermehrung.
  • Geschwächtes Immunsystem: Menschen mit Vorerkrankungen oder schlechter Durchblutung sind besonders gefährdet.
  • Luftundurchlässige Kleidung: Schweißstau fördert die Ausbreitung.

Akute und präventive Behandlung

Im Generellen sollte der Körper und das Haar mit dem Deep Cleansing Shampoo gewaschen werden. Bei akuter Erkrankung ist dies täglich umzusetzen. Ansonsten dient dasstetige verwenden des Cleansings als Prävention.

Bei akutem Befall: Die akuten Hautstellen sind dann mit Antiseps im Anschluss zu behandeln. Das Fluid dabei auf einen Wattepad geben und die betroffenen stellen reichhaltig betupfen. Dann einziehen lassen (es kann ein Brennen auftreten) und im Anschluss die Sektion mit der V&G Mask behandeln. Klingt das Symptom am, so sollte weiterhin Antiseps nicht verwendet werden. Antiseps dient ausschließlich der akuten Behandlung.

Nach bereits 1 Woche sollte eine Besserung des Symptoms ersichtlich sein. Tritt nach 14 Tagen keine sichtliche Besserung ein, so sollte ein Hautarzt konsultiert werden.